SUPERMOTO IDM-LAUF OSCHERSLEBEN

Auch bei der vorletzten Runde zur Short-Season der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft stand das Glück nicht ganz auf der Seite von Jan Deitenbach. Nach einem starken zweiten Rang im ersten Rennen wurde er schon beim Start zum zweiten Lauf von einem übermotivierten Gegner torpediert. Von Platz sieben startete er eine Aufholjagd, die aber nicht über Rang fünf hinaus führte. Das Vorderrad hatte einen schleichenden Plattfuß und Deitenbach musste froh sein, überhaupt an dieser Position das Ziel zu sehen.

Der Trainingstag in der Motorsportarena Oschersleben begann mit einer Schrecksekunde für den Husqvarna-Piloten. An einem großen Sprung flog er etwas zu weit und er und das Motorrad wurden bei der Landung heftig zusammen gestaucht. So verpasste er mehr als die Hälfte der ersten Sitzung. In der Qualifikation war Deitenbach aber voll dabei. Immer wieder tauchte er auf der führenden Position auf. Am Ende war es dann Platz zwei, nur 0,07 Sekunden hinter der Pole. Denn beim letzten Versuch einer schnellen Runde wurde der Iserlohner etwas aufgehalten.

Beim Start zum ersten Lauf wurde Deitenbach vom herüberziehenden Polesetter Albrecht eingeklemmt. So konnte der Däne Vilhelmsen von Platz drei vor den Beiden in Führung gehen. Nach einem Drittel der Distanz verabschiedete sich Albrecht nach einem Sturz aus der Führungsgruppe, und Jan Deitenbach rückte auf Platz zwei vor.

 Beim Start zu Lauf zwei nahmen Albrecht und Vilhelmsen zunächst wieder Deitenbach in die Zange. Doch der hatte den Braten gerochen, wischte außen herum vorbei und hatte freie Sicht auf Kurve zwei. Dann jedoch fuhr ihm der nicht punkberechtigten Gaststarter Joannidis heftig in die Seite, und Deitenbach vermied mit Mühe einen Sturz. Allerdings verlor er dadurch etliche Plätze und konnte sich erst auf Rang sieben einordnen. 

Rang sechs war schnell erreicht, aber im weiteren Verlauf des Rennens hing er dann hinter Joannidis fest. Albrecht stürzte vorne erneut, und so gab es am Ende Rang fünf für den Piloten vom Bergos-Team. „ So ein Mist, es war eine total unnötige Aktion am Start", war Deitenbach danach ziemlich erregt. „Aber gut, ich muss froh sein, daß ich ins Ziel gekommen bin. Denn danach haben wir festgestellt, daß ich vorne kaum noch Luft im Reifen hatte."

 Das Finale der Inter-DM startet bereits am kommenden Wochenende im thüringischen Schleiz. An der Spitze liegen Vilhelmsen und Peter Banholzer punktgleich mit 120 Zählern. Deitenbach folgt punktgleich mit Albrecht mit 108 Punkten auf Platz drei.

 

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