PRIMA-REBORN-5S // Bergos Husqvarna SMR 450 - DRIFT 02/06

Nach dieser Aussage konnte man die Fragezeichen in den Gesichtern unseres Teams wohl von der ISS aus sehen. Doch der Meister konnte aufklären:? Stellt euch schneeweiße Felgen an einer blauen Husky vor. Genauso hat man einst hier in der Gegend die angesagtesten Mofarocker umherdüsen sehen...das waren noch Zeiten? Nun gut, die damals heiß geliebte Herkules Prima 5S hatte durchaus auch mal weiße Felgen gehabt... und mit etwas Phantasie konnte man sich sogar ein Bild von Bergfelds Vision machen. Nach langer Diskussion auf der Rückfahrt zum Büro stellte sich gar heraus, dass eben dieses Mofa bereits mit soliden 17-Zöllern ausgestattet war- ein frühes Zeichen späterer Passion unsererseits? Wohl kaum, damals gab es halt nichts anderes für 15-jährige, somit war man damit zufrieden und tunte was das Zeug hergab.

Wieder in der Heimat angekommen, hieß es für uns Gas zu geben- wie immer stand das Team unter Zeitdruck, um die gerade aktuelle Ausgabe zu produzieren. Irgendwann schnappte sich der Autor dieses Beitrages dann doch noch einmal das Telefon, um sich bei Bergfeld nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. ?Nächste Woche ist die Kiste fertig, wir hatten noch Probleme mit der Farbe des Hauptrahmens...plötzlich war der nicht mehr blau wie geplant, sondern lila...sah nicht gut aus?, so Bergfeld. Die Ungeduld war wieder da, doch bereits wenige Tage später kam die Erlösung: die ?Weiße? stand endlich auf eigenen Rädern. Also schnell den angedachten Fotografen anrufen, bevor ein Bergos Kunde das Teil in der heimischen Garage platzieren möchte. Beim Anblick des Bikes stand eines fest: dieses Motorrad muss in die nächste Ausgabe. Obwohl ?ähnlich der Bergos SM 610- der Umbau- und Investitionsaufwand in einem überschaubaren Rahmen gehalten wurde, hat man den Eindruck, ein High- End Pimp Monster vor sich zu haben. Die Farbwahl und der bei Bergos erhältliche Dekorsatz macht diesen Eindruck wohl hauptsächlich aus, aber auch mit delikatem Zubehör hat sich Bergfeld nicht zurück gehalten. Zur Farbgebung gibt es allerdings auch noch einiges zu erzählen. So hat man die Schwinge, den Hauptrahmen und das Rahmenheck pulverbeschichtet. Farblich dazu passende Plastix und den blauen Sitzbankbezug gab es im Husky Regal zu finden. Zusammen mit den zum Teil eigens angefertigten Aufklebern, ergibt sich daraus ein absolut stylisches Gesamtbild, dass im sauberen Einklang zu den ebenfalls pulverbeschichteten Felgenringen steht. Ein kleines Schmankerl hat sich Bergfeld dann noch für die Radnaben einfallen lassen. Dort präsentiert sich nämlich ein solide eingefrästes Bergos Logo!

Natürlich ist man als Pimp-Meister in der heutigen Zeit förmlich dazu gezwungen dem Einsatz von leichtgewichtigem Karbon zu frönen. Bergos tat dies im Bereich der Ritzelabdeckung, der Tankflügel, der Rahmenschützer, des rechten Motorschutzes und nicht zuletzt mit dem Einsatz eines Karbon- Überlaufbehälters, inmitten der beiden vorderen Rahmenbrustrohre. Nützliches kann man dann an den beiden Radachsen erspähen, die solide mit Protektoren vor unschönen Kratzern oder Schlimmeren geschützt werden. Zu erwähnen sei an dieser Stelle auch das Ram-Air Leitblech an der vorderen Brembo Anlage: hat man alles schon einmal gesehen, kommt aber dennoch gut rüber.

Motorseitig wurde von Bergos ebenfalls Hand angelegt: Quetschkante überdacht, Zylinderkopf überarbeitet, Brennraum optimiert, modifizierte Nockenwelle rein. Zusammen mit der verbauten Komplettanlage aus dem Hause Akrapovic spricht Axel Bergfeld von satten 61,2 PS die er aus dem Aggregat kitzeln konnte. Dank eines überarbeiteten Fahrwerks sollte mit einem solchen ?Mofa? durchaus ein ordentlicher Drift zu produzieren sein: PRIMA-REBORN-5S!

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